Niedersächsische
Landesbeauftragte
für Menschen
mit Behinderungen
Hier finden Sie Informationen über Petra Wontorra, die Niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen.
Frau Petra Wontorra
Lebenslauf
Seit Anfang 2015 bin ich Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen. Ich wurde im April 1959 geboren, habe zwei erwachsene Kinder und bin verwitwet. Nach dem Abitur habe ich eine Lehre als Werbekauffrau absolviert und habe später als Prokuristin in einer Papier-Weiter-Verarbeitungs-Firma gearbeitet. Währenddessen habe ich einige Semester Ökonomie an der Fernuniversität Hagen studiert.
Später war ich im Bürgerhaus Oslebshausen als Assistentin der Geschäftsleitung für Verwaltung und Projektbetreuung zuständig. In dem sozial-kulturellen Nachbarschaftszentrum begegnen sich junge und ältere Menschen, Menschen aus vielen verschiedenen Nationen, Menschen mit und ohne Behinderungen.
Nach Elternarbeit in Kindergarten und Schule wurde ich gewähltes Mitglied im Stadtteilparlament Gröpelingen von 2011 bis 2015. Als Sprecherin des Fachausschusses Bildung, Kultur, Integration und Sport sowie Mitglied im Fachausschuss Bau und Verkehr habe ich mich in der Stadtteilpolitik eingebracht. Währenddessen habe ich als Frau mit Behinderung bei allen Entscheidungen immer zusätzlich auf mögliche Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen geachtet.
In der Behindertenbewegung habe ich mich unter anderem als 2. Vorsitzende von SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen engagiert. Neben der Mitarbeit im „Forum Barrierefreies Bremen“ war ich als Verbandsvertreterin bei der Erarbeitung des Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Land Bremen aktiv.
In meiner Funktion als Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen für das Land Niedersachsen arbeite ich unabhängig und ressortübergreifend. Ich bin weder weisungsabhängig noch weisungsbefugt gegenüber anderen Behörden. Ich berate die Landesregierung und wirke an niedersächsischen Gesetzesentwürfen mit. Als Landesbeauftragte für behinderte Menschen strebe ich eine möglichst gute Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und Experten in eigener Sache an. Auch mit ihren Verbänden und Selbsthilfegruppen, den politischen Entscheidungsträgerinnen und –trägern, der Verwaltung des Landes Niedersachsen sowie mit den Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen möchte ich konstruktiv zusammenarbeiten.
In meiner Freizeit tanze ich sehr gerne, mag das Element Wasser und fahre mit meinem Handbike.